„Wenn alles in dieser Welt vortrefflich wäre, so gäbe es gar nichts Vortreffliches“ – wusste der französische Philosoph und Kunsttheoretiker Diderot schon im 18. Jahrhundert. Dass es beim Streben nach Perfektion tatsächlich manchmal beim bloßen Streben bleibt, musste auch Heimatgemüse merken. Denn trotz aller Mühen, allem Korrekturlesen und allem Probekochen und -backen, hat sich doch ein kleiner frecher Fehler eingeschlichen. Und der macht aus den süßen, mondförmigen Vanillekipferl platte Fladen. Kurzum – es fehlen die gemahlenen Haselnüsse.
In der Hoffnung, dass der Backspaß noch nicht getrübt ist, erhaltet ihr hier das vollständige Rezept, ganz ohne Fehlerteufel. Und falls eure Plätzchen trotzdem nicht perfekt werden, nehmt es mit Humor. Denn ihr wissen ja, alles kann nicht vortrefflich sein.
Herzliche Grüße, ein Frohes Fest und einen guten Rutsch ins Jahr 2019 wünscht
eure Sarah
200 g Margarine
250 g Dinkelmehl
200 g Haselnüsse, gemahlen
150 g Vollrohrzucker
Mark einer Vanilleschote
eine Prise Salz
Puderzucker zum Garnieren
Alle Zutaten in eine Schüssel geben und zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten. AnschlieІend ca. 2 cm dicke Rollen formen, in Frischhaltefolie wickeln und mindestens eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
Den Backofen auf 180° C (Umluft) vorheizen.
Die Rollen in Scheiben schneiden, mit der Hand zu Kipferl formen und 15 Minuten backen. AnschlieІend noch warm mit Puderzucker bestreuen.
Gar nicht schlimm liebe Sarah, die schmecken bestimmt trotzdem toll!
<3