Freunde des fernen Ostens, aufgepasst! Diese asiatische Gemüse-Suppe hat das Potential zum Lieblingsgericht. Sie ist nämlich nicht nur super lecker, sondern auch total gesund. Das liegt nicht zuletzt an dem viele frischen Gemüse, das ich für dieses Rezept gerne verwende. Typisch für die asiatische Küche ist nämlich auch eine besonders vitaminschonende Zubereitung. Also, wer hat Lust auf eine asiatische Gemüse-Suppe à la Heimatgemüse?
Typisch asiatisch – das verbirgt sich hinter dem Begriff
Eigentlich gibt es sie gar nicht, die eine, einzige asiatische Küche. Hierbei handelt es sich nämlich eher um die Summe vieler einzelner Details aus dem asiatischen Raum. Thailand, Indonesien und China, Japan, Vietnam und Tibet – sie alle haben im Verlauf vieler, vieler Jahre gemeinsam den Begriff der „asiatischen Küche“ gebildet und geprägt. Heute begeistern ihre Gerichte aus Wok, Bambuskörbchen oder Dampfgarer auch in unseren Breitengrade. Keine Frage, dass eine asiatische Gemüse-Suppe in meinem Repertoire nicht fehlen darf.
Essen als Teil des gesunden Körpers…
Dass Gerichte mit asiatischen Touch sehr gesund sind, wissen die meisten von euch sicher. Nur warum ist das so? Im Grunde liegt es in erster Linie an den vielen frischen Zutaten. Für die asiatische Gemüse-Suppe (und für andere Asia-Gerichte natürlich auch) nutze ich viel frisches Gemüse, wie Porree, Pak Choi und Möhren. Um die Vitamine zu schonen, wird dieses nur kurz angebraten und darf dann auf niedriger Stufe mit viel Wasser gar köcheln. So bleiben möglichst viele Vitamine des Gemüses erhalten und es verkocht nicht.
Typisch asiatisch ist übrigens auch das Verhältnis von Obst, Gemüse, Reis oder Nudeln. Während die beiden letzteren bei uns meist den Hauptteil einer Mahlzeit ausmachen, fristen sie bei fernöstlichen Gerichten ein Dasein als Beilage. Das gilt auch für die asiatische Gemüse-Suppe. Hier machen die Reisnudeln nur einen kleinen Teil des Gesamtgerichtes aus.
…und als Lebenseinstellung
Wusstet ihr eigentlich schon, dass man sich in Asien oftmals zur Begrüßung fragt „Hast du schon gegessen?“. Auch wenn diese Formel aus einer Zeit stammt, in der Sattsein nicht unbedingt selbstverständlich war, hat sie heute kaum etwas an ihrer Verbreitung eingebüßt. Das zeigt, welchen hohen Stellenwert das Essen in Fernost hat. Und mal ehrlich – bei den leckeren Gerichten ist das doch kein Wunder, oder? Grund genug, euch jetzt nicht länger warten zu lassen. Hier kommt das Rezept für meine asiatische Gemüse-Suppe mit Reisnudeln. Viel Spaß beim Kochen!
Rezept – Asiatische Gemüse-Suppe mit Reisbandnudeln
2 – 3 kleine Pack Choi
4 mittelgroße Möhren
¼ Stange Porree
4 große Stängel Petersilie
1,5 l Wasser
1–2 TL Meersalz (und mehr)
Schwarzer Pfeffer
1 EL frisch gehackte Chili (variabel – je nachdem wie scharf es werden soll)
100 g asiatische Reisbandnudeln
1 – 2 EL Sesamöl zum Anbraten
Sesam zum Garnieren
Das Gemüse gründlich waschen.
Den Pack Choi, die Möhren und den Porree in feine Streifen schneiden. Dann die Petersilie hacken. Die Chili in feine Ringe schneiden und evtl. die Kerne entfernen.
Das Sesamöl in einem Topf erhitzen und das gesamte, geschnittene Gemüse kurz darin anbraten. Anschließend mit Wasser ablöschen. – 2 TL Meersalz (bitte nach Geschmack) sowie eine Prise schwarzen Pfeffer hinzugeben. 10 Minuten auf niedriger Stufe köcheln.
Zum Schluss die asiatischen Reisbandnudeln hinzugeben und für weitere 10 Minuten ziehen lassen. Evtl. noch einmal aufkochen, je nachdem welche Konsistenz die Nudeln für dich haben sollen.
Erneut mit Meersalz und Pfeffer abschmecken sowie mit Sesam und Petersilie garnieren.
Guten Appetit!
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