… und wieso ich das mache!
Ehrlich gesagt, finde ich es super spannend, mich immer weiter und tiefgründiger mit gesunder Ernährung zu befassen. Auch dazu gibt es viele verschiedene Meinungen und Untersuchungen. Deshalb versuche ich meistens, auf meinen Körper zu hören und mich nicht zu geißeln. Jeder Körper reagiert ganz unterschiedlich auf viele verschiedene Lebensmittel und ihre Nährstoffformen, wie z.B. Fett, Kohlehydrate oder Eiweiß.
Um gesund und fit zu bleiben, achte ich auf meinen Lebensstil, meine tägliche Ernährung und auf die kleinen Sünden, wie Süßigkeiten, Kuchen und Knabberzeug, die für mich einfach zum Leben dazu gehören.
Über die Weihnachtszeit fiel es mir schwer, auf Zucker zu verzichten. All die leckeren Kekse, Lebkuchen und Schokonikoläuse, auf die ich Appetit hatte. Deshalb verzichtete ich nicht. Ich weiß aber, dass Zucker – vor allem raffinierter Industriezucker – wirklich nicht gut für den Körper ist. Ich spreche hier nicht von Kohlehydraten im Allgemeinen!
Zucker – kein Mehrwert für unseren Körper
Warum ist Zucker nicht gut für den Körper? Er hat wenig Nährstoffe, lässt unseren Blutzuckerspiegel rapide ansteigen und genauso schnell wieder fallen, hilft unnötigen Fettpolster beim Ansetzen und macht zu allem Übel auch noch süchtig.
Wieso also konsumieren wir Zucker?
Das Stichwort ist „Sucht“. In gut 90 % aller verarbeiteten Lebensmittel steckt Industriezucker. Kein Wunder, dass die Menschheit zuckerabhängig ist. Fangen wir mal an mit den Lebensmitteln, in denen wir auf jeden Fall an den ersten drei Stellen die Zutat Zucker finden werden: Ketchup, Saucen, Süßspeisen, Schokolade und Fruchtjoghurts!
Doch das ist leider nicht alles. Denn was ist mit all den Fertigprodukten wie Gewürzgurken, Senf, Mayonnaise und konservierten Lebensmitteln? Wer seine Hülsenfrüchte z.B. nicht selber einlegt, sollte dringend mal einen Blick auf die Zutatenlisten vieler Dosen werfen. Ja, sogar unsere geliebten Kidneybohnen, Kichererbsen & Co. haben oft zugesetzten Zucker.
Als ich dies herausfand, wurde mir klar, dass ich das nicht will. Immerhin nehme ich so rund um die Uhr zugesetzten Industriezucker zu mir und das auch noch ganz unbewusst.
Zuckerfrei fasten
Typisch für uns Menschen ist es ja, Dinge am besten an ein bestimmtes Datum zu knüpfen (ich sage nur: Neujahrsvorsätze). Mir geht es da nicht anders. Deswegen möchte ich die Fastenzeit gerne dazu nutzen, meine Sucht abzulegen – ja, jeder von uns, der Zucker konsumiert ist süchtig. Damit möchte ich meinem Körper etwas Gutes zu tun. Und ganz einfach für die Zukunft bewusst darauf achten, in welchen Nahrungsmitteln Zucker steckt. Ich möchte meinem Körper mehr Kraft für Sport schenken und mich auf langkettige, gesunde Kohlehydrate, wie z.B. Vollkornprodukte, konzentrieren.
Zucker ersetzen und wenn ja, wie?
Nur weil ich jetzt mind. 40 Tage auf Industriezucker verzichte, bedeutet das nicht, dass ich keine Süßspeisen mehr zu mir nehmen möchte. Das könnte ich ehrlich gesagt nie! Ich bin eine kleine Süßschnute und brauche gerade nach deftigen und pikanten Mahlzeiten einen süßen Ausgleich.
Geht das überhaupt ohne Zucker? Na klar! Das bedeutet allerdings, dass ich meinen Nachtisch ab jetzt IMMER selber machen muss. Denn auf die Industrie ist, wie ihr schon gemerkt habt, Verlass was Zuckerzusatz angeht. Meine Kuchen und Nachspeisen werden zukünftig also mit reifen Bananen, Trockenfrüchten, Obst und Ahornsirup (davon aber sehr wenig) gesüßt und aufgepeppt.
Und Kinder, Finger weg von Süßstoff! Bitte nicht als Zuckerersatz verwenden. Das ist Teufelszeug und gar nicht gut für unseren Organismus und den Stoffwechsel.
Also, heute beginnt die Fastenzeit und ich freue mich auf die nächsten 40 Tage und bin gespannt, wie ich diese so meistern werde.
Wer von euch fastet noch? Wie fastet ihr? Erzählt doch mal!
Alle die an Zuckerfasten interessiert sind:
Soll ich euch die nächsten Tage eine kleine Liste zusammenstellen, welche Produkte, wie Ketchup, Senf & Co., trotzdem und ganz zuckerfrei konsumiert werden können?
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