Endlich ist es wieder soweit! Ich liebe es jedes Jahr aufs Neue, wenn der Sommer kommt und damit die Zeit, mein eigenes Gemüse zu ernten. Wenn ich dann nämlich meine selbst herangezogenen Zucchinis in den Händen halte, bin ich doch immer wieder begeistert. Und das liegt nicht nur daran, dass ich stolz bin, einem kleinen Samen dabei geholfen zu haben, zu einer großen Pflanze zu werden. Ein anderen Grund ist nämlich: Es gibt wieder vegane Zucchinipuffer.
Für alle, die es frisch aus dem Garten lieben
Regionaler als aus dem eigenen Garten geht es tatsächlich nicht. Und das Beste am eigenen Gemüse ist natürlich das, was man in der Küche alles daraus zaubern kann. Perfekt für die heißen Sommertage sind meine geliebten Zucchinipuffer. Die sind nicht nur super schnell gemacht, sondern schmecken auch total lecker – besonders aus den eigenen Zucchinis.
Und auch generell bin ich ein riesiger Zucchini-Fan, denn sie ist ein totales Allround-Talent unter den Gemüsesorten. Nicht nur herzhaft ist Zucchini wirklich vielseitig einsetzbar, sondern auch süß kann man sie sehr gut verarbeiten – zum Beispiel als Zucchinikuchen. Das Rezept zu meinem Zucchinikuchen findet ihr übrigens in meinem Kochbuch. Ein weiterer Vorteil der Zucchini ist: Sie ist super gesund und macht trotzdem richtig satt.
Pflegeleicht und genügsam – ein Gemüse ohne Ansprüche
Zucchinipflanzen sind darüber hinaus auch gar nicht so schwer zu pflegen. Aus meiner Erfahrung kann ich euch versprechen, dass ihr mit etwas Geschick was Pflanzen angeht, jedes Jahr aufs Neue eine riesige Menge an Zucchinis ernten könnt. Ich habe jeden Sommer einen so großen Ertrag, dass ich viele neue und wirklich leckere Rezepte testen oder aber meine Klassiker zu zaubern kann – wozu neben dem Zucchinikuchen natürlich meine veganen Zucchinipuffer gehören.
Wusstet ihr eigentlich schon, dass die Blüten der Zucchini auch in der Küche genutzt werden können? Die schönen gelben „Kronen“ der Zucchinipflanze sind nämlich auch essbar und genau wie die Zucchini selbst sehr reich an Vitaminen.
Übrigens kann man Zucchini zudem in ganz vielen Varianten roh zubereiten, also zum Beispiel in Form von Salaten, und hat dadurch auch an den heißesten Tagen ein perfektes, erfrischendes Mittagessen. Aber genug gemüse-geschwärmt. Zurück zu meinen geliebten Zucchinipuffern, die ihr hoffentlich genau so gerne mögt wie ich.
Das braucht ihr für das Rezept:
Für die Zucchini-Puffer
500 g grüne Zucchini
3 Stangen Frühlingszwiebeln
1 Knoblauchzehe
3–5 EL Kartoffelmehl (je nach Feuchtigkeit)
1 EL geschrotete Leinsamen
1 TL Steinsalz
Schwarzer Pfeffer
Olivenöl zum Anbraten
Optional: Sprossen zum Toppen
Für den Dip
150 g Bedda Hirte (Greek Style)
2 EL Zitronensaft
1 EL Olivenöl
2 Stängel frischer Basilikum
1 Prise Steinsalz
Schwarzer Pfeffer
Eine große Schale mit einem frischem Geschirrtuch auslegen. Zucchini in grobe Streifen raspeln und in die Schale auf das Geschirrtuch geben. Einen Teelöffel Salz hinzugeben und die Zucchini entwässern lassen.
In der Zwischenzeit alle Zutaten für den Dip in ein Behältnis geben und pürieren.
Im Anschluss die Zucchini mit Hilfe des Tuchs gut ausdrücken. Das Zucchiniwassen wegkippen und die geraspelte Zucchini in die Schale (ohne Tuch) füllen. Nun die Frühlingszwiebeln hacken, den Knoblauch pressen und beides samt der restlichen Zutaten für die Puffer zu der Zucchini geben. Zutaten gut miteinander vermengen.
Nun eine Pfanne mit etwas Öl erhitzen und die Zucchinimasse in kleinen Fladen wegbraten.
Zum Schluss mit dem Dip und den Sprossen anrichten.
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